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E-Drumkit "Roland td 20 tdw"

Für Übungszwecke ohne Lärm-Belästigung nutze ich ein E-Drumkit aus der Mittelklasse der Marke Roland (Typ: td 20 tdw) in meinem Studio..

 

In dem Rack in U-Form sind vier Toms und eine Snare integriert, die Bassdrum besteht aus einem massivem Kickpad mit Doppelfuss

 

Weiterhin hat dieses Set zwei E-Cymbals, die drei verschiedene Ansprechzonen be-sitzen; dies gilt ebenfalls für die Snare, allerdings nicht für die HiHat.

 

Das Soundmodul hat eine Auswahl von 50 verschiedenen Drum-Sounds, die sowohl alle Standards (z.B. Rock, Funk, Jazz, Blues, Elektro etc.) als auch Specials (z.B. Chinese, große Säale etc.) abdecken.

 

Die Verkabelung ist etwas turbulent, allerdings durch die mitgelieferte Kennzeichnung der Anschlüsse idiotensicher ausgeführt.

 

Roland td 20.jpg

Der Rebound der Gewebefelle ist sehr gut und ermöglicht ein praxisnahes Üben. Hierbei lasse ich mir den Drum-Sound über einen sehr guten Kopfhörer einspielen, wo-bei ich mir die Musik vom Laptop über Ohrstöpsel-Kopfhörer gleichzeitig anhören kann - die Muscheln des Kopfhörers passen locker über die "Ohrstöpsel". Somit ist die Musik primär in meinen Ohren, und der Drum-Sound dahinter eingespielt - dies ergibt einen mega-guten Sound im Zusammenspiel. Somit brauche ich keinen Monitor für dieses Set, und ein Proben ohne Lärmbelästigung ist zusätzlich gegeben.

 

Die Verarbeitung des E-Drumkits ist sehr gut! Die Belastung des Sets ist erheblich - pro Tag können schon 2 bis 3 Stunden an Benutzung zusammen kommen. Und gemessen an den geringen Anschaffungskosten als Gebrauchtware erfüllt das Roland seit Jahren meine Anforderungen für das private Üben.

 

Bei Gigs hatte ich es noch nicht eingesetzt, da einige Bandkollegen mit diesem sterilen Sound Probleme haben und auf akustische Drumkits "schwören" - ich bin auch eher skeptisch, dass sich der elektronische Sound dieses EDrumsets gut in einer Band integrieren lässt. Für Livemusik geeignet scheinen wohl nur die Oberklasse-Edrums von Roland (z.B. das TD 30 KV: über 5 T€) und 2box drumit five (z.B. das MK 2 mit über 2 T€), die gute Soundbibliotheken via Drummodul zur Verfügung stellen. Aber auch da geht die Fachwelt in den Drummerforen auseinander - viele Live-Edrummer nutzen deshalb externe Soundbiblitheken (VST-Software), die über einen Laptop angesteuert und mit geringen Latenzzeiten in Echtzeit (< 20 ms) abgerufen werden können. Somit wäre ein erheblicher Invest und viel Knowhow mit Endlos-Fummelei für die Verbindung von Edrum und Software erforderlich, den ich in Anbetracht des letztlich doch nicht ganz zufriedenstellenden Sounds scheue - warum bis zu 7 T€ ausgeben, damit es sich wie ein gutes Akustikset anhört - das macht wirklich kaum Sinn! Drummerforen sind voll von Problemen, die alleine schon vom speziellen Vokabular eine Fachkenntnis voraussetzen, die für Hobbymusiker kaum zu verstehen sind, geschweige denn zu lösen. 

"Gib Gummi, Alta !" 

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