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GAGS

Drummer - Exot mit Existenzkrise

Spaß muss bekanntlich sein - speziell bei Drummern, die unter Musikern als besondere Spezies gelten, allerdings Artenschutz genießen, da Taktvermittlung in fast allen Bands per se als unverzichtbar gilt. Als meist einziger Nicht-Musiker in Bands genießt der Drummer somit wenig Ansehen, was die Verbannung in den Hintergrund der Band bei Auftritten anschaulich dokumentiert. In diesem Spagat zwischen einerseits Band-technischer Unverzichtbarkeit und andererseits musikalischer Abnormität bewegt sich ein Schlagzeuger somit grundsätzlich in einem emotionalen Spannungsfeld, welches nicht enden wollende Erklärungszwänge mit Abgrenzungsfeldzügen und Veranschaulichungserfordernissen bedingt, was uns Drummern den Hohn der restlichen Musikerwelt sichert ;-) ...


 

Dabei ist aus Sicht eines Drummers seine Existenzberechtigung seit jeher gesichert:

 

 

 

 

 

 

Zugegeben, in anatomischer Hinsicht weisen wir schon gewisse Besonderheiten auf:

 

 

 

 

 

Insbesondere unsere pragmatische Veranlagung lässt Rückschlüsse auf den Intellekt zu:





Auch eingeschränkte Kommunikationsmöglichkeiten sind gegeben, die possierlich wirken können:

 

 

Und diese unverständliche Austauschmöglichkeit mit der Umwelt ergibt unsere latente Aggression:

 

 

Solch´ mannhafter Abgrenzungswahn hinterlässt auch in Richtung Frauenwelt seine Spuren:

 

 

Legendär sind die Auseinandersetzungen in Richtung Bassisten, die klare Statements bedingen:

 

 

Versöhnlich ist dagegen die tiefe Bescheidenheit von Drummern:

 

 

Letztlich endet die bezweifelte Existenz in einem ewig währenden Appell:

 

 

Denn wir wissen um unser Selbstbewusstsein: jedweder Hohn gegen Drummer ist Neid der Besitzlosen:



Klassiker

 

- "Ich war nicht falsch, nur im falschen Lied!"

- "In rhythmo veritas!"
- "Was heißt Schlagzeuger auf chinesisch? - No Tai Ming!"

- "Ich war nicht falsch, hab´ nur was Neues probiert!"

- "Dynamischer? - ich kann nicht lauter spielen!"

- "Mein Timing stimmt - ich hab´ sogar Sommerzeit!"

- "Drummer - mit Lizenz zum Schlagen!"

- "I´m a drummer, babe - I know how to use my stick!"

- "Two peaces of stick - and the world is yours!"






Schmunzelhaftes
 

Steve Moore ... so ein Nervling!   (ab Minute 1:02 Drum-Akrobatik pur)  

" Schlagzeug - nicht Streichelzoo "

" Nichts gegen Frauenbewegungen - nur rhythmisch soll-ten diese sein "

" 100 % stromfrei "

"bummba-tscha-kada-disch-daddlaufdidisch "

" Auch Drummer sind Musiker "

" Ich trommel auch für Bassisten "

" Im Anfang war die Trommel " - Beweis:

" Mein Herz schlägt bum-bum "

" Mit jedem Tag in meinem Leben erhöht sich die Zahl derer, die meinen Takt halten können - Basser ausgeschlossen "

Günter Bauer Drummer Berlin Rock Band

" Puls: 120 "

Günter Bauer Drummer Berlin Rock Band

Tommy Lee ... Macker mit Macke!   (ab Minute 3:40 mit 360 Grad-Spin)

Dick Richards ... alt (90 J.), aber noch nicht zu alt!   (old school-Solo)























 

Boingy Boingy Rockband ... Wipp-Drumming!   (nach 1. Song "seekrank")























 

Viola Smith ... irgendwie auch possierlich!


So ändern sich die Zeiten: die gute US-Dame gilt als erste professionelle Drum-merin der Welt. Sie lebt heute noch und ist in Richtung 100 Jahre im hohen Alter fit unterwegs. Für die 20-iger Jahre bahnbrechend, vielleicht heute teilweise auch eher possierlich; denn, wie geil sind denn bitteschön diese verbogenen Becken!?

Auf jeden Fall hat Viola eine gnadenlose Begeisterung bei der Performance, ge-paart mit einer guten Technik. Diese Aufnahme stammt aus den 20-iger Jahren. Wenn ich recht informiert bin, war damals die Weltwirtschaftkrise unterwegs. Um so bemerkenswerter, dass sich eine solche Frauen-Bigband in diesen schwieri-gen Zeiten angefangen hatte durchzusetzen.

Die Show finde ich niedlich, und irgendwie gut gemacht. Wenn man bedenkt, wie Frauen in der damaligen Zeit noch verächtlich angesehen wurden, und sich dann in das Männermetier "BigBand-Jazz" gewagt hatten - grassen Respekt!
 
Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Und die Damen präsentieren das mit gro-ßem Stolz, wie ich meine. Nostalgie, Nostalgie - I love it ...
 

Verrückte Drumsets ... die spinnen, die Trommlas!

 


- "Monster"-Drumkit (Terry Bozzio):

Als Ex-Schlagzeuger von Frank Zappa muss man ja schließlich einen Knall ha-ben. Aber gleich so heftig, dass es Einem Angst und Bange wird, wenn man den Trommelwald dort anschaut?

Tonales Schlagzeug gewinnt da bestimmt eine eigene Bedeutung: Terry kann auch Melodien auf seinen Toms spielen! Kann man ja brauchen in einer Band, in der sonst nur Melodie-Instrumente unterwegs sind.

Grundgütiger, die armen Trommelknechte - also Roadies; die Aufbauzeit von diesem Teil möchte ich wirklich nicht wissen. Und wenn ich die Pedalerie an-schaue, habe ich alleine schon vom Hingucken einen Knoten in den Beinen.

Was bleibt: Terry is crazy! Aber ein geiler Drummer, und in jeder Hinsicht indivi-duell. Immer diese lästigen Drummer-Persönlichkeiten - die sollen trommeln, und gut is, gelle...

- "Jesus"-Drums (siehe Bassdrum):

Laut Guinness World Record 2013 das "largest Drumset", und somit größer als die Ballerburg von Terry (siehe oben). Dieser Aufbau ist für ganz schüchterne Drummer, die nicht gesehen werden wollen. Wenn dieses Ungetüm zusammen brechen sollte, sieht es für den Trommla bitter aus; deshalb der Herr in dem Anzug - für solche Aufbauten ist eigens ein Sicherheitsbeauftragter nötig, und der macht ja auch eine "passende" Figur in diesem musikalischen Still-Leben. Es handelt sich um den Eigner, Dr. Mark Temperato, auch als Priester unter-wegs - somit ein Trommla vor dem Herrn!!!

Und auf der Bassdrum steht dann "Jesus..." Aha - also ich finde, dies ist alles andere als ein spiritueller oder gar religiöser Aufbau; Bescheidenheit sieht ja bekanntlich anders aus.

Aber gut für die Mitmusiker: wenn der Trommler zum Fill-in ansetzt, dauert das erst mal ein paar Minuten, bis er fertig ist - jede Menge Pinkelpausen sind somit garantiert! Ich will ja nicht lästern: aber für eine Frauenband wäre das sicherlich ideal...

- "Gun"-Drums (Jeremy Spencer):

Hier mal ein recht friedliches Exemplar von Individualität. Keine Ahnung, was die Maschinengewehre für musikalische Funktionen haben könnten. Sogenannten Blast-Beats kämen u.U. ganz neue Bedeutung zu.

Vielleicht auch ein Hilfsmittel bei Puh-Rufen aus dem Publikum!? - Naja, bei Me-tal-Musik rattert es ja kräftig im Gebälk - könnte ein optisch untermalendes Stil-element sein.

Auch die integrierte Munition an Toms und Bassdrums läßt einige Rückschlüsse auf den Härtegrad von Jeremy bzw. Band zu. Es gibt ja Dark-Metal, Death-Metal, etc. - und nun auch Gun-Metal!? Auf jeden Fall ein besonderer Fall von harter Musik, optisch kunstvoll in Szene gesetzt. Und der gute Herr Jeremy macht ja eine wirklich coole Figur zu seinem Drumset: irgendwie alles optisch stimmig. Zur Musik kann ich wenig sagen, da ich die zugehörige Kapelle nicht kenne. Aber egal: Ich will auch mal sooooo cool sein, manno, ick olla Lankwei-lah!

Nachtrag: Laut Onkel Google spielt Jeremy bei "Five Finger Death Punch" - ja, nä, is klaah: passt! Alles Andere als Metall hätte mich auch wirklich überrascht. Und bei diesem Musik-Genre gehört nun mal posen zum Handwerk... ähhh... Feuerwerk... oder so... oder so ähnlich... der macht mich ganz kirre, der Jerry.

- Ulkiger "Außenboarder" als Drumset

Noch nie gesehen - Bassdrum seitlich. Recht pfiffig und kreativ, denn die Hängetoms können somit UNTER der HiHat laufen - Respekt! 

- Modern Art: "Space Look"

Genau das Richtige für mich, als großer Sci-Fi-Fan. Nur der Sound würde mich interessieren: wahrscheinlich voll korrekt abgespaced.

- RückenschonEnd: "PT - Style"

Physio-Therapeutisch sehr wertvoll - Rückenschonend, und das ist ernst gemeint! - Allerdings: noch nen Motor unten ans Fahrgestell, und ab durch die Sporthalle...

- "Fassbauweise" mal sprichwörtlich

Es geht doch nichts über eine gelungene Dauben-Konstruktion - man munkelt: sehr stabile Ausführung im rustikalen Look; ach ja: Prost!

Günter Bauer Drummer Berlin Rock Band

- "Bass-Drum-Sucht"

Eindeutig zu wenig Bass-Trommeln! - und sonst: sehr minimalistisch, denn dies ist bekanntlich das Mini-Set von Terry Bozzio (siehe oben: "Monster"-Drumkit)

- "Münchhausen"-Set

Das ist bestimmt ein "geiles" Feeling, wenn die Bass-Drum direkt unter dem Popöchen wummert. Zumindest sehr verdauungsfördernd - Mahlzeit!

- "Double-Cocktail"-Set

Es geht also auch ohne Bass-Drum (BD)! - hier eine Rarität: ein sogenanntes Cocktail-Set (ohne BD), und das in doppelter Ausführung: "Doppel-Null-BD"!

- "Messi"-Set

Hier konnte sich ein Trommler wohl von keinem jemals in Besitz befindlichen Teil trennen. Wusste nicht, dass der berühmte Neil Peart am Messi-Syndrom leidet.

- "Waschsalon"-Set

Irgendwie erinnert mich dieses Set an einen Wasch-Salon. Ich gehe mal meine dreckige Wäsche holen, und werd´s ausprobieren - to be continued ;-)

- "Volksmusik"-Set: Schweine-teuer!!!

Für volkstümliche Trommlas: Akkordeon-Look, und der Sound? Damit kann jede Kuh von der Alm ge-trieben werden. Fakt: Schweizer (!) Hersteller "Isher"

- "Baumarkt"-Set:

Hier demonstriert Alex VanHalen anscheinend voller Stolz seinen neusten Endorser-Vertrag mit Baumarkt; aber was muss denn da unten kanalisiert werden???

- "Afro"-Set:

Für die Freunde der Afro-Musik: ein entsprechend an-gepasstes Kesselset mit Naturfellen - naja, nicht ganz konsequent im Stil: die Becken sind aus Bronze...

- "Barbie"-Set:

Diese prachtvolle Farbton-Kreation ist für alle Vereh-rer der Barbie-Puppe gedacht. Der Designer bei Ado-ro-Drums hieß bekanntlich "Ken"! ;-)

- "Massiv"-Bauweise:

Natur pur: alles aus Holz - sogar der Kessel-Innen-raum. Vorteile: garantiert guter Rebound der Sticks, und natürlich der hohe Brennwert!!!

- "Lightshow"-Set:

Und nein, dieses Set steht nicht auf dem Kopf - dem Besitzer ist ein Licht aufgegangen: ein Drumset als Kronleuchter - sehr kreativ...

- "Ikea"-Set:

Trotz begnadeter Aufbauanleitung gelang der Aufbau dieses wohnlichen Ikea-Drumsets - wie das Foto ver-deutlicht: speziell für die Wohnzimmerecke!

- "Hygiene"-Set:

Für Drummer mit krankhaften Waschzwängen - es fehlt wirklich nur noch der "Klo"-Kessel - wird aller-dings nicht angeboten: der Sound ist "sch...e"!

- "Klassik"-Set:

Das nenne ich mal eine konsequente Setanordnung für den Klassik-Einsatz: eine Pauke als Bassdrum - für´s häufige Wirbeln natürlich das Doppelfußpedal...

- "Monster-Cajon"-Set:

Cajon (gesprochen: "Kachon") ist ja bekanntlich diese nach Schlagzeug klingende Holzkiste; für Festivals gibts die Monsterfassung mit Toms und Becken

- "Cocktail"-Set:

Mini-Drumset ohne Bassdrum = Cocktail-Set; wie er-sichtlich, ist dieses Set so klein, dass es noch nicht mals in das kleine Bildformat passt.

- "Mikro"-Set:

Beachtlich, dass man ein Drumset auf einem halben Quadratmeter aufbauen kann. Damit wäre sogar Üben auf dem Gästeklo von Veranstaltern möglich...

Kreativer Unfug

Von italienischen Drummern hört man selten etwas, aber was Andrea Vadrucci hier zaubert, finde ich ultra-cool. Unten eine seiner Rock-Klassik-Interpretationen: "Der Barbier von Sevilla". Sehr kreativ, technisch versiert, punkt-genau, und vor allem passend; wow, hat der einen Bumms drauf (anhören mit gutem Kopfhörer!)
 

Ein kleines, aufblasbares Drumset, mit integrierten Triggern - na endlich ist die lä-stige Plagerei mit den umständlichen Akustiksets vorbei. Und der Sound ist ei-gentlich auch okay. Sieht zwar irgendwie aus wie Pippifax - aber schon urkomisch; es gibt kreative Spinner, das ist einfach unglaublich :-)

Niedliches

Um den weiblichen Nachwuchs brauchen wir uns keine Sorgen zu machen - ich finde die Kleine einfach nur zum Fressen süss - und echt klasse getrommelt, in dem Alter, wow - klasse Rhythmusgefühl, und herrlich kreativ (ab Minute 3:00)

Hier ist die kleine süsse Drummerin aus dem Video links nun mit ihrer Band unterwegs: die Coverband "the Warning". Der Song unverkennbar: Enter Sandman von Metallica. Die Schlagpattern sind richtig gut kopiert - gut, Mädels, weiter so!

Anti-Niedliches (ohne Worte)

"Gib Gummi, Alta !" 

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